Um Sauerteig anzusetzen, benötigen Sie nicht mehr als Mehl und Wasser, dazu ein wenig Zeit. Rund zwei Tage nehmen sich die enthaltenen Milchsäurebakterien, um die nötige Menge Kohlenstoffdioxid zu produzieren, die den Teig aufgehen lässt. Diese Methode kommt für Sauerteig-Rezepte ohne Hefe zur Anwendung. Für Anfänger ist die Sauerteigführung mit Hefe gelingsicherer – nutzen Sie als Anleitung beispielsweise unser
Rezept für Roggen-Sauerteigbrot. So oder so lohnt sich die Geduld. Denn vom feinen Baguette und Ciabatta aus Weizenmehl bis hin zum rustikalen Roggenbrot lässt das Triebmittel Backwaren gut aufgehen und verfeinert sie im Geschmack. Gleichzeitig erleichtert die stattfindende Fermentierung die Verdauung, während die im Sauerteig enthaltenen Mikroorganismen dazu beitragen, Schimmelbildung zu bremsen. Sauerteigbrot hält sich also länger als andere Sorten.
Übrigens: Für ein perfektes Backergebnis ist das richtige
Einschneiden von Brot wichtig – nur so kann das Kohlendioxid beim Backen kontrolliert entweichen.