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Spurenelemente

Spurenelemente: kleine Mineralstoffe von großer Bedeutung

Schon kleine Mengen genügen, aber wehe sie fehlen ganz: Spurenelemente spielen für unsere Gesundheit eine ebenso große Rolle wie Vitamine und andere Nährstoffe. Wir erklären, warum das so ist, und stellen Ihnen die Mikroelemente vor.

Die kleine Menge macht's: Spurenelemente

Spurenelemente sind genau genommen nichts anderes als Mineralstoffe. Anders als Kalzium, Magnesium oder Kalium benötigt sie der Körper aber nur in winzigen Mengen, daher der Name. Werden bestimmte Spurenelemente jedoch nicht ausreichend aufgenommen, etwa bei einer einseitigen Ernährung, kann sich ein Mangel durch Erkrankungen bemerkbar machen. Folgende Mineralstoffe zählen zu diesen essenziellen Spurenelementen:
• Eisen
Zink
Selen
Chrom
• Kupfer
• Mangan
• Iod
• Cobalt
• Molybdän
Darüber hinaus gibt es mit Silizium, Nickel, Arsen, Lithium, Bor, Zinn, Blei und Vanadium nichtessenzielle Spurenelemente, die der Körper nicht braucht und in größeren Dosen sogar nicht verträgt.

Wirkungen und Bedarf

Die essenziellen Spurenelemente sind wie die Mineralstoffe an wichtigen Prozessen im Körper beteiligt. Deshalb sollte über eine tägliche Zufuhr sichergestellt sein, dass der Bedarf gedeckt wird. Bevorzugen Sie dafür natürliche Quellen: Nahrungsergänzungsmittel und Präparate sollten nur in Absprache mit einem Arzt eingenommen werden. Folgende Übersicht zeigt die wichtigsten Funktionen und Zufuhrempfehlungen der einzelnen Spurenelemente:
• Eisen: Blutbildung, Sauerstofftransport, Funktion des Immunsystems; 10 Milligramm
• Zink: Stoffwechsel, Immunsystem, Zellschutz; 10 Milligramm
• Selen: Immunsystem, Zellschutz, Schilddrüsenfunktion; 30 bis 70 Mikrogramm
• Chrom: Blutzuckerspiegel, Stoffwechsel; 30 bis 100 Mikrogramm
• Kupfer: Energiegewinnung, Zellschutz, Immunsystem; 1 bis 1,5 Milligramm
• Mangan: Energiestoffwechsel, Zellschutz, Knochen und Bindegewebe; 2 bis 5 Milligramm
• Iod: Schilddrüse, Nervensystem, Energiestoffwechsel; 200 Mikrogramm
• Cobalt: als Bestandteil von Vitamin B12 wichtig; k. A.
• Molybdän: Verstoffwechselung schwefelhaltiger Aminosäuren; 50 bis 100 Mikrogramm
Im Einzelfall, etwa wenn Sie intensiv Sport treiben oder an einer Krankheit leiden, ist der Bedarf höher oder geringer. Wer auf seine Schönheit Wert legt, achtet auf eine Ernährung für gesundes Haar mit viel Zink, Kupfer und Selen und isst für einen straffen Teint Lebensmittel für schöne Haut, die unter anderem zink-, iod- und kupferreich sind. Lesen Sie auch unseren Artikel zu Lebensmittel mit Kupfergehalt.

Spurenelemente in der Ernährung

Aufgrund der geringen Zufuhrempfehlungen können Sie sich mit Spurenelementen im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung gut versorgen. Veganer und Vegetarier sollten Ihren Zink- und Eisenspiegel im Auge behalten, da diese Spurenelemente aus pflanzlichen Lebensmitteln schlechter verwertet werden können als aus tierischen Quellen.
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