Botanisch gesehen gehört die Einlegegurke zur Familie der Kürbisgewächse. Die einjährige Pflanze wächst niederliegend und kletternd und wird bis zu vier Meter lang. Die ganze Pflanze ist borstig-steif behaart, die Blätter sind herzförmig, der Blattrand fein gezähnt.
Herkunft
Einlegegurken sind eine Variante der Salatgurke. Ihre Herkunft ist umstritten. Einerseits soll sie vor einigen Jahrtausenden bereits am Himalaya angebaut worden sein, andererseits sollen die Ägypter die Gurken bereits gekannt haben. Die Römer brachten sie nach Europa. Aufgrund ihres sehr hohen Wassergehaltes wurde sie auch als „Wasserflasche des Gemüsegartens“ bezeichnet.
Saison
Das knackige Gemüse gibt es fast das ganze Jahr über. Haupterntezeit ist von Mitte Juli bis Mitte September, dann kommen sie saftig und superaromatisch vom Freiland. Die kleinen Exemplare eignen sich toll zum Einlegen mit Essig, Senf- und Dillsamen.
Geschmack
Frische Gurken schmecken mild, mit einer leichten Bitternote. Durch ihren hohen Wassergehalt sind sie tolle Durstlöscher an heißen Tagen. Durch Einlagen in Essiglösung oder Milchsäuregärung erhalten sie ihr charakteristisches Aroma. Dabei vergärt der enthaltene Fruchtzucker zu Milchsäure, die konserviert und eine verdauungsfördernde Wirkung auf den Organismus haben kann. Bei der Essigvariante beeinflussen Kräuter und Gewürze wie Dill, Senfkörner, Zwiebeln und Möhren den Geschmack der Gurken.
Verwendung
Als Beilage zu Fleisch, Fisch, Bratkartoffeln, auf Wurst- und Käseplatten, belegten Broten, zum Fondue oder als knackiger Snack zwischendurch - die Einsatzmöglichkeiten von Einlegegurken sind vielfältig.
Aufbewahrung
Richtig gelagert bei ca. 12 °C und hoher Luftfeuchtigkeit halten sich die frischen Gurken bis zu zwei Wochen frisch. Eingelegt, kühl und dunkel gelagert bleiben die Gurken mehrere Monate lang haltbar. Geöffnete Gläser im Kühlschrank aufbewahren.
Produkte
Einlegegurken werden in Gläsern unter der Marke „GUT&GÜNSTIG“ angeboten.