Die Minigurke ist eine kleine Variante der Gurke und gehört zur Familie der Kürbisgewächse. Die Pflanze ist einjährig, niederliegend und wächst kletternd ein bis vier Meter lang. Sie ist borstig-steif behaart, die Blätter gestielt und ebenfalls behaart. Grün, klein und schlank, so präsentiert sich die Minigurke mit nur 15–18 cm Länge und einem Gewicht von maximal 250 g bei uns auf dem Markt. Das Fruchtfleisch ist hellgrün, die weißen Kerne kaum spürbar. Wenn sich die Schale gelblich verfärbt, die Enden weich werden, die Gurke Falten oder Druckstellen besitzt, ist das ein Zeichen von Verderb.
Herkunft
Die Gurkenpflanzen werden auf eine in Nordindien vorkommende wilde Art mit bitteren, kleinen Früchten zurückgeführt. Bereits in der Antike kamen sie in den Westen, wo sie schon damals in mehreren Sorten angebaut wurden. So wie die Gurke heute anzutreffen ist, kommt sie aus Züchtungsarbeiten, die schon 1900 in den Niederlanden begannen. Die Minigurke gehört zur Standardkultur im Treibhaus.
Saison
Inländische Minigurken werden von Frühsommer bis Spätherbst (April bis November) angeboten. In den Wintermonaten stammen die angebotenen Minigurken meist aus Übersee. Auch im Treibhaus werden Minigurken heute kultiviert.
Geschmack
Minigurken schmecken angenehm süß und haben ein sehr ausgeprägtes und intensives Gurkenaroma.
Verwendung
Die Gurke wird in feine Scheiben geschnitten für Salate verwendet – etwa unseren
Apfelsalat – oder direkt zur Brotzeit, z. B. im Büro, genossen.
Aufbewahrung
Im Gemüsefach des Kühlschranks hält sich die Minigurke bis zu einer Woche.