Was sind Erdmandeln denn für Nüsse? Stellt sich Ihnen diese Frage, sollten Sie auf jeden Fall unsere Warenkunde lesen. Denn die Antwort hält einige Überraschungen bereit. So ist die Erdmandel weder eine Nuss noch ist sie mit der Mandel verwandt.
Wissenswertes über Erdmandeln
Die Erdmandel, auch Tigernuss oder Chufa genannt, ist die Wurzelknolle der Pflanze "Cyperus esculentus", einem Sauergrasgewächs. Es handelt sich also weder um eine echte Nuss noch um den Samen einer Steinfrucht, wie es bei der Mandel der Fall ist. Der Geschmack der Pseudonuss erinnert aber an den Namensvetter sowie an Haselnüsse. Interessant ist die Erdmandel bei einer Allergie gegenüber Nüssen: Da sie einer völlig anderen Pflanzenfamilie angehört, kann die Erdmandel ohne Nebenwirkungen bedenkenlos verzehrt und für
gesunde Mahlzeiten genutzt werden.
Einkauf und Lagerung
Erdmandeln werden unter anderem in Spanien und weiten Teilen Afrikas angebaut und sind bei uns nur selten in frischem, rohem Zustand zu bekommen. Größer ist das Angebot an getrockneten Exemplaren und verarbeiteten Produkten wie Erdmandelmehl, Erdmandelmus oder -creme, Erdmandelöl oder
Erdmandelflocken. Bewahren Sie diese an einem lichtgeschützten, kühlen und trockenen Ort auf und beachten Sie das Mindesthaltbarkeitsdatum.
Küchentipps für Erdmandel
Erdmandel ist als gesunde Zutat für Müslis, Süßigkeiten, Gebäck und Nachspeisen verwendbar – ihr natürlich süßer, nussiger Geschmack rundet diese Leckereien perfekt ab. Bei unserem
Schichtdessert mit Erdmandel etwa verfeinert sie die Joghurtcreme. Findet Erdmandelmehl beim Backen Verwendung, können Sie einen Teil des Mehls oder auch Zuckers damit ersetzen. Erdmandel lässt sich darüber hinaus für herzhafte Speisen nutzen. Genießen Sie die Tigernüsse geröstet als Snack und toppen Sie Salate oder Eintöpfe damit. Übertreiben sollten Sie es mit dem Verzehr von Erdmandel aber nicht: Eine Nebenwirkung kann Durchfall sein, da die Knolle einen hohen Ballaststoffanteil hat.