Die besondere Art der Speisrüben verdankt ihren Namen der brandenburgischen Stadt Teltow. Sie hat eine kurze, kegelartige Form und leicht gelbstichiges Fleisch.
Herkunft
Ursprünglich stammen die Rübchen aus Polen und Finnland. Doch schon im 13. Jahrhundert wurden Sie auch in der Mark Brandenburg angebaut. Im 18. und 19. Jahrhundert waren sie eine beliebte Delikatesse, die unter anderem auch Goethe sehr schätzte.
Saison
Die Rübchen kommen im Mai/Juni und auch im Oktober/November erntefrisch auf den Markt.
Geschmack
Teltower Rübchen haben ein süßliches, leicht scharfes Aroma, das an Kohlrabi und Rettich erinnert.
Verwendung
Das Aroma der Teltower Rübchen kommt besonders gut zur Geltung, wenn man das Gemüse mit etwas Butter und Zucker in der Pfanne karamellisiert. So passt es zu Fisch oder hellem Fleisch. Sie eignen sich aber auch für Gratins oder roh geraspelt als Salat.
Aufbewahrung/Haltbarkeit
Besonders lange halten die Rübchen, wenn man sie in feuchten Sand legt und kühl lagert. Da dies den wenigsten möglichst ist, sollte man sie ins Gemüsefach des Kühlschranks legen. Dort bleiben sie 1 bis 2 Wochen frisch.