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Entgiftung: So geht's!

Hinter dem Prinzip der Entgiftung steht der Wunsch, den Körper zu entlasten. Erfahren Sie, was sich hinter dem Ernährungstrend verbirgt, welche Effekte er verspricht und wie Sie das Prinzip Detox in Ihren Alltag integrieren können.

Die Idee hinter dem Trend: Das Prinzip Entgiftung

Als Entgiftung oder auch Detox wird ein Ernährungstrend bezeichnet, bei dem eingelagerte Giftstoffe aus dem Körper gelöst werden sollen. Die Theorie: Tagtäglich nimmt der Körper über Lebensmittel und die Umwelt Schadstoffe auf, die im Fettgewebe, Darm und den Zellen gespeichert werden. Ein gesunder Körper scheidet diese Stoffe selbstständig wieder aus. Anhänger der Detox-Bewegung nehmen an, dass Stress, Bewegungsmangel und ungesunde Ernährung diese körpereigenen Entgiftungsmechanismen – Autophagie genannt – hemmen. Diese Ansicht ist wissenschaftlich jedoch nicht bewiesen. Wer keine geschädigte Leber oder Nieren hat, kann auf den Selbstreinigungsprozess seines Körpers in der Regel vertrauen.
Entgiftungskuren sollen einem Problem entgegenwirken, das heute viele Menschen plagt: Sie fühlen sich müde, erschöpft und antriebslos. Detoxing soll den Stoffwechsel wieder in Schwung bringen und das allgemeine Wohlbefinden steigern. Der Zusammenhang zwischen Unwohlsein und Schadstoffen im Körper ist jedoch nicht belegt. Eine Fastenkur kann dennoch eine positive Veränderung im Körper bewirken. Warum, erfahren Sie im Folgenden.

So funktionieren Entgiftungskuren

Grüner Power Smoothie
Unser Power Smoothie steckt voller Vitamine.
Beim Entgiften verzichten Sie über eine Zeit von mindestens einer Woche auf Lebensmittel, die den Stoffwechsel belasten. Welche Produkte erlaubt sind, variiert hierbei ähnlich wie bei klassischen Diäten. Verboten sind in der Regel aber immer folgende Lebensmittelgruppen: Weißmehl, gehärtete Fette, einfache Zucker und Genussgifte wie Alkohol und Nikotin. Bei einigen Detox-Kuren verzichten Sie sogar gänzlich auf feste Nahrung, was die Verdauung entlastet und so den Stoffwechsel anregt. Sie sollten eine Saft- oder Suppenkur – etwa die Knoblauch-Zitronen-Kur oder eine Zitronendiät – aber zuvor mit Ihrem Hausarzt absprechen. So gewöhnen Sie Ihren Körper langsam an den Entzug von fester Nahrung. Bei einer längeren Suppendiät ist außerdem auf die Deckung des Bedarfs an Proteinen und Fetten zu achten.

Detox für den Alltag: Praktische Tipps

Schwangere Wasser trinken
Achten Sie eine hohe Flüssigkeitszufuhr während der Entschlackung.
Um Ihren Organismus bei seiner körpereigenen Entgiftung zu unterstützen, helfen allerdings auch schon kleine Maßnahmen im Alltag. Am wichtigsten ist die richtige Ernährung: Setzen Sie so oft wie möglich auf selbst zubereitete Speisen und Getränke aus frischen Zutaten. Als Inspiration sind beispielsweise unsere Entschlackungsrezepte und Green Smoothie Rezepte gut geeignet. Fertignahrung enthält dagegen oft große Mengen Zucker und Salz. Ebenfalls wichtig: Trinken Sie viel! Wasser hilft den Nieren, Stoffwechsel-Endprodukte auszuscheiden. Ideal sind ca. 1,5 bis 2 Liter am Tag. Informieren Sie sich auch über den Einsatz der Algen Chlorella und Spirulina.
Zu guter Letzt trägt auch ein erholsamer Schlaf mit genügend Tiefschlafphasen zu einer reibungslosen Funktion des Stoffwechsels bei. Denn nur im Tiefschlaf schüttet der Körper ein bestimmtes Hormon aus, das unter anderem für die Zellerneuerung zuständig ist. Um einen erholsamen Schlaf zu unterstützen, können Sie versuchen, mit Bewegung und Entspannungsübungen wie Yoga am Abend mental zur Ruhe zu kommen. Ein leichtes Abendessen und der Verzicht auf Alkohol fördern einen ruhigen Nachtschlaf zusätzlich.
Grüne Gazpacho
Frisch, frischer, kalte Suppen

Ein Großteil der Entschlackungsrezepte helfen durch ihren hohen Flüssigkeitsanteil dabei, sich leichter zu fühlen. Entdecken Sie hier weitere Suppen-Rezepte.