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Hirse

Hirse kochen
Sie liefert wichtige Nährstoffe und lässt sich vielfältig kombinieren. Sogar bei Glutenunverträglichkeit können Sie Hirse besten Gewissens genießen. Erfahren Sie alles Wissenswerte über das nahrhafte Getreide.

Wissenswertes über Hirse

Interessant ist Hirse, die zur Familie der Süßgräser gehört, vor allem wegen ihres Nährstoffreichtums. Sie enthält Mineralstoffe und Spurenelemente, ist reich an Magnesium, Eisen, Vitamin B6 und Vitamin B1. Zudem ist Hirse glutenfrei und eignet sich daher als Weizen- oder Dinkelmehl-Ersatz, falls Sie an einer Glutenunverträglichkeit leiden. Früher diente Hirse zudem, um ungesäuertes Fladenbrot herzustellen. Grundsätzlich lässt sie sich dabei in zwei Hauptgruppen unterteilen: Sorghumhirsen mit ihren größeren Körnern auf der einen, feinere Millethirsen auf der anderen Seite. Zu Gruppe Nummer zwei zählen die Sorten, die Sie im Normalfall in der Küche verwenden, darunter Rispen-, Finger- und Kolbenhirse sowie Teff. Für den Gebrauch zu Hause kaufen Sie meistens bereits geschälte Körner, die Goldhirse. Außerdem gibt es ungeschälte Varianten sowie Braunhirse.

Einkaufs- und Küchentipps für Hirse

Da Hirse reich an Eisen und anderen Mineralstoffen ist, spielt sie auch in der veganen und vegetarischen Ernährung eine wichtige Rolle. Zudem sättigt beispielsweise Hirsebrei lange und kann damit auch beim Abnehmen helfen. Roh sollten Sie das Getreide allerdings nicht verzehren. Erst durch Erhitzen machen Sie einige enthaltene Enzyme unschädlich. Darunter ist zum Beispiel Phytin, das die Aufnahme von Eisen und Zink blockiert. Wenn Sie die Hirse vor der Weiterverarbeitung eine Stunde in Wasser einweichen, lösen Sie diese aber ganz einfach heraus.
Sie können das Getreide entweder in Form von Mehl oder ganzen Körnern kaufen, als Hirseflocken oder -grieß. Ähnlich vielfältig sind die Anwendungsmöglichkeiten. So eignet sich Hirse dank ihres leicht nussigen Aromas als Basis sowohl für süße Speisen wie Porridge oder Pudding als auch für herzhafte Gerichte wie Hirsesalat, Hirse-Plätzchen oder Hirse-Falafel. Auch glutenfreies Gebäck können Sie mithilfe des Getreides zubereiten. Weitere Ideen liefern unsere Hirse-Rezepte.
Gut zu wissen: Die Fettsäurezusammensetzung von Hirse ist speziell, das Getreide daher sehr empfindlich. Damit es nicht schlecht wird, sollten Sie es daher immer zeitnah nach dem Einkauf verbrauchen. Zur Lagerung eignet sich ein gut verschließbares Gefäß, das Sie an einem lichtgeschützten, trockenen und kühlen Ort aufbewahren.

Rezepte mit Hirse

Verwandte Begriffe in der Warenkunde