Stammt von jungen Rindern, die wenige Wochen aber maximal acht Monate alt sind. In Deutschland erfolgt die Schlachtung in der Regel im Alter von 22 Wochen. Es ist besonders zart, hellrosa und muss deswegen nur zwei bis drei Tage abhängen. Man kann unterschiedliche Teilstücke von Kalb essen. Dazu gehören, Nuss, Rücken, Ober- und Unterschale, Hüfte, Haxe, Kotelette und Lende. Auch die Innereien vom Kalb sind zum Verzehr geeignet.
Herkunft
Vor allem die Verwendung von Kalb für die berühmten Gerichte Wiener Schnitzel, Zürcher Geschnetzeltes und Münchener Weißwurst machte Kalb zu einer beliebten und populären Fleischsorte.
Saison
Kalbsfleisch ist ganzjährig erhältlich
Geschmack
Kalb schmeckt besonders zart und mild.
Verwendung
Je nach Teilstück eignet sich Kalb für Braten, Schnitzel, Kurzgebratenes, Ragouts und Geschnetzeltes oder Rouladen. Neben den bereits genannten sind berühmte Gerichte mit Kalbfleisch
Piccata milanese – wenngleich Sie für unser Rezept Hähnchenfleisch verwenden –, Ossobuco,
Kalbsröllchen,
Vitello tonnato oder auch die Kalbsleber Berliner Art. Für unsere
Münchener Schnitzel nehmen Sie dagegen Schweinefleisch.
Aufbewahrung
Frisches Kalbfleisch ist verpackt und gekühlt zwei bis vier Tage lagerfähig. Gefroren hält es sich bis zu zehn Monate.
Nährwert/Wirkstoffe
100 g enthalten durchschnittlich 160 Kilokalorien bzw. 669 Kilojoule, 26 g Eiweiß, knapp 6 g Fett und keine Kohlenhydrate. An Vitaminen sind B2, Niacin, Pantothensäure, B6 und B12 erwähnenswert, bei den Mineralstoffen sind es Phosphor, Zink und Kupfer.