Die Pute oder der Puter (Meleagris), neudeutsch für Truhthuhn, gehören zur Gattung der Fasane. Sie werden aufgrund ihres äußerst fettarmen Fleisches geschätzt.
Herkunft
Schon die Azteken begannen das Wildgeflügel zu zähmen und als Bereicherung des Speiseplans zu nutzen. In den Vereinigten Staaten avancierte die Pute schnell zum beliebtesten Braten, der insbesondere am Erntedanktag (amerik. Thanksgiving) seinen Weg bis heute in die Öfen findet.
Saison/Einkauf
Die Pute ist ganzjährig frisch, tiefgefroren oder in verarbeitetem Zustand erhältlich.
Geschmack
Das weiße Fleisch der Pute ist saftig, jedoch verhältnismäßig geschmacks-neutral.
Verwendung
Das Fleisch wird überwiegend frisch als Filet, Geschnetzeltes oder geräuchert angeboten. Es eignet sich gut zum Braten, Backen, aber auch zum Grillen. Bereiten Sie beispielsweise einmal einen leckeren
Putenrollbraten mit dem zarten Fleisch zu. Im Rahmen einer bewussten Ernährung oder Diät kommt es z.B. oft als Beilage zu frischem Salat zum Einsatz.
Aufbewahrung/Haltbarkeit
Geflügelfleisch ist allgemein sehr empfindlich und anfällig für Verderb. Deshalb ist die richtige Aufbewahrung von entscheidender Bedeutung. Frisches Putenfleisch sollte nach Möglichkeit am Tag des Kaufes verarbeitet werden. Bei gekühlten Puten ist auf eine ununterbrochene Kühlkette zu achten.
Nährwert/Wirkstoffe
Puten gehören zum Geflügel. Das Fleisch ist gut verträglich. Neben wertvollem Eiweiß liefert Putenfleisch einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren, reichlich Niacin, Pantothensäure, Vitamin B6, Phosphor und Zink. 100 g Pute enthalten etwa 189 Kilokalorien bzw. 791 Kilojoule, ca. 27 g Eiweiß und 8 g Fett. Niacin trägt zu einer normalen Funktion des Nervensystems bei, Pantothensäure zu einer Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung, das Vitamin B6 sorgt wie Phosphor für einen normalen Energiestoffwechsel und Zink ist für die Erhaltung normaler Haut zuständig.