Mungobohnen gehören botanisch zu der Familie der Hülsenfrüchte. Mungobohnen sind eigentlich Bohnenkerne und damit verzehrt man im Prinzip die Samen der Bohne, die etwa so groß sind wie grüne Erbsen. Die Samen kann man auch keimen lassen, daraus entstehen dann Mungobohnensprossen. Es gibt insgesamt etwa 200 verschiedene Mungobohnensorten.
Herkunft
Die kleinen grünen Kerne werden auch Mung-, Lunja- oder Jerusalembohnen genannt. Sie stammen ursprünglich aus Indien. Inzwischen werden sie in ganz Asien in der Küche verwendet. Aber auch in Europa und Amerika erfreuen sie sich immer größerer Beliebtheit.
Saison
Die Pflanze ist einjährig und ob frisch oder getrocknet kann man die Bohnen das ganze Jahr über kaufen.
Geschmack
Die grünen Mungobohnen schmecken leicht nussig und sind besser verträglich als andere Hülsenfrüchte.
Verwendung
Die Bohnen müssen wie auch andere Hülsenfrüchte zunächst einige Stunden in reichlich Wasser eingeweicht werden. Bei halbierten oder geschälten Bohnen entfällt die Einweichzeit. Fertig gekocht schmecken sie hervorragend in
Bohnensalat-Rezepten, Suppen und in Gemüse- und Pfannengerichten. Auch zu Püree verarbeitet sind die Bohnen ein leckerer Begleiter zu Fischfilet – oder Sie probieren mal unser
Mungbohnen-Rezept mit Mie-Nudeln, Pak Choi, Reisessig und Sojasoße. Für den Rohverzehr eignen sich die Keimlinge, die in Deutschland unter der Bezeichnung Sojasprossen angeboten werden.
Aufbewahrung/Haltbarkeit
Die eigentliche Mungobohne gibt es getrocknet in Asia- und Naturkostläden. Die ganzen, ungeschälten Exemplare sind grün, die bereits bearbeiteten weisen hingegen eine gelbe Farbe auf. Fest und trocken verpackt haben sie eine Haltbarkeit von etwa 1 Jahr. Sprossen sollte man möglichst binnen 2 Tagen verbrauchen.
Produkte
Probieren Sie EDEKA Feine Mungobohnenkeime im Glas.