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Linsen

Unterschied zwischen verschiedenen Linsensorten
Die kleinste Vertreterin aus der Familie der Hülsenfrüchte gibt es in vielen verschiedenen Varianten – von deftig bis edel. Während früher braune oder grüne Tellerlinsen vor allem als deftiges Arme-Leute-Essen galten, werden heute die edlen Varianten wie die grüne Puy- oder die schwarze Belugalinse sogar in der Sterneküche serviert. Die geschälten roten und gelben Linsen sind vor allem in der indischen und arabischen Küche zu Hause.

Herkunft

Linsen gehören zu den ältesten Kulturpflanzen der Menschheit: Sie werden schon seit fast 10.000 Jahren in Ägypten angebaut. Heute werden sie vor allem in Spanien, Russland, Südamerika, den USA, Kanada und Vorderasien angebaut.

Geschmack

Je nach Sorte schmecken Linsen mehr oder weniger nussig, leicht süßlich oder würzig. Da die für den Geschmack ausschlaggebenden Aromastoffe in der Schale sitzen, haben kleinere Linsensorten mit einem höheren Schalenanteil mehr Aroma als größere Sorten. Etwas Säure, z.B. durch milden Essig oder Zitronensaft, hebt das Aroma der kleinen Hülsenfrüchte. Deftige Linsensorten wie Tellerlinsen harmonieren perfekt mit Geräuchertem, kräftigem Herbst- und Wintergemüse und kräftigen Gewürzen wie Kümmel oder Lorbeer.

Verwendung

Linsen müssen vor dem Garen nicht eingeweicht werden, behalten aber eingeweicht beim Kochen eher die Form. Die alte Küchenregel, dass man Linsen erst nach dem Kochen salzen darf, können Sie getrost vergessen: Sie werden auch gesalzen gar und bekommen so ein besseres Aroma. Ganz klassisch werden Linsen für Eintöpfe – etwa für einen klassischen Linseneintopf mit Würstchen – und Suppen verwendet. Sie schmecken aber auch exotisch abgeschmeckt als Curry oder Dal – gerne mit Fladenbrot wie Roti Canai kombiniert –, als Püree, Pasten oder Aufstriche, Beilage, Bratling oder Salat. Ideal für Salate sind die grünen Puy-Linsen oder die braunen Berglinsen, da sie beim Kochen etwas Biss behalten. Letztere verwenden Sie daher auch für unsere Linsenbolognese. Für Pürees oder Currys sind dagegen rote oder gelbe Linsen besser geeignet, die beim Kochen schnell zerfallen. Sie sind auch perfekt für die schnelle Küche, da sie schon in 12–15 Minuten gar sind. Ebenfalls ideal für alle, die es eilig haben, sind bereits vorgekochte Linsen aus der Dose. Sie möchten mit dem Kochen loslegen? Hier finden Sie unsere Linsen-Rezepte wie den deftigen Linseneintopf mit Kohlwürsten. Zudem sollten Sie Linsen einmal als Teil unseres Rezepts für indische Dosa ausprobieren.

Aufbewahrung

Linsen sollten Sie trocken, kühl und dunkel in gut schließenden Vorratsbehältern lagern. So halten Sie sich etwa 1 Jahr. Mit zunehmendem Alter verlängert sich dabei die Garzeit etwas.

Produkte

Perfekt für die schnelle Küche: der GUT&GÜNSTIG Linseneintopf.

Rezepte mit Linsen

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