Für Schmelzkäse werden zerkleinerte Käsestücke mit Wasser sowie Schmelzsalzen und eventuell Butter oder Sahne langsam erhitzt, bis der Käse geschmolzen ist. Die Schmelzsalze verhindern ein Entmischen von Käsemasse und Molke. Die heiße Käsemasse wird dann in Formen gegossen und erkaltet. Basis sind verschiedene Käsesorten wie z. B. Chester, Cheddar und Emmentaler. Schmelzkäse gibt es als Ecken, Würfel, Tortenstücke, Scheiben, in Schälchen und Wurstform. Außerdem gibt es noch sog. Schmelzkäsezubereitungen. Sie enthalten z. B. Kräuter, Pilze, Lachs oder Nüsse.
Herkunft
Der Schmelzkäse wurde erfunden, um einen haltbaren Käse zu erhalten, den die Produzenten auch in wärmere Länder exportieren konnten. Das geschah erstmals 1911 in der Schweiz. 1916 wurde in den USA erstmals Cheddar zu Schmelzkäse verarbeitet, der heute zum Beispiel in Traditionsgerichten wie amerikanischen
Mac & Cheese zu finden ist. In den 1920er Jahren begann die Herstellung dann in weiteren Länder wie Deutschland und Österreich.
Saison
Ganzjährig.
Geschmack
Schmelzkäse schmeckt je nach Sorte von ganz mild und leicht süßlich, was Kinder besonders gern mögen, bis zu pikant. Schmelzkäsezubereitungen erhalten durch ihre Zusätze wie Schinken, Pilze und Nüsse zusätzlich Geschmack.
Verwendung
Ob streichfähig oder schnittfest – Schmelzkäse ist nicht nur auf Brot und der Käseplatte zu finden, er ist auch in der warmen Küche zum Überbacken und Verfeinern von Soßen und Suppen geeignet.
Aufbewahrung/Haltbarkeit
Je nach Produkt hält sich Schmelzkäse im Kühlschrank bis zu mehrere Wochen. Lose gekaufter Schmelzkäse oder angebrochene Packungen innerhalb weniger Tage verbrauchen.
Nährwert/Wirkstoffe
Schmelzkäse gibt es in unterschiedlichen Fettgehaltsstufen und Konsistenzen. Im Schnitt liefert er pro 100 g: 327 kcal bzw. 1.371 kJ, 30 g Fett, 13 g Eiweiß und 1 g Kohlenhydrate.
Produkte
Probieren Sie die GUT&GÜNSTIG Käse-Ecken.