Wissenswertes über Schwedenmilch
Bei uns noch eher unbekannt, erfreut sich die Schwedenmilch in Skandinavien großer Beliebtheit. Das Sauermilcherzeugnis wird durch Milchsäurebakterien dickgelegt und danach wieder durch Rühren verflüssigt. Die Dickmilch, für die auf Schwedisch der Oberbegriff "Filmjölk" ("saure Milch") verwendet wird, schmeckt mild-säuerlich und hat eine sämige Konsistenz.
Der Unterschied zwischen Schwedenmilch und
Kefir liegt darin, dass bei letzterem neben Milchsäurebakterien auch Hefen an der Fermentation beteiligt sind. Was den Unterschied zwischen Buttermilch und Schwedenmilch betrifft, so erfolgt die Herstellung von Buttermilch bei der Butterung. Durch die Abscheidung des Fetts ist dieses Getränk in der Regel sehr fettarm. Lesen Sie in diesem Zusammenhang auch, wie Sie
Buttermilch selber machen können.
Einkauf und Lagerung
Schwedenmilch bekommen Sie hierzulande nur in ausgewählten Geschäften – schauen Sie doch mal bei Ihrem EDEKA-MArkt in der Kühlabteilung vorbei. Lagern Sie das Sauermilchprodukt im Kühlschrank und beachten Sie das Mindesthaltbarkeitsdatum, das bei einer ungeöffneten Packung mehrere Wochen betragen kann. Wenn Sie Schwedenmilch selber machen, sollten Sie sie innerhalb weniger Tage verbrauchen. Die Herstellung geht übrigens sehr einfach: Sie brauchen nur frische Milch, saure Sahne beziehungsweise Sauerrahm und etwas Zeit für die Dicklegung.
Küchentipps für Schwedenmilch
Genießen Sie Schwedenmilch pur oder im Müsli, in einem Smoothie mit Obst oder nutzen Sie das Sauermilcherzeugnis als Grundlage für leckere Desserts. Als sommerliche Erfrischung können Sie eine kalte Suppe damit zubereiten. Eine herzhafte Verwendungsmöglichkeit sind außerdem Salatdressings, Dips und Soßen. Übrigens: Auch in der Schwangerschaft kann Schwedenmilch als
probiotisches Lebensmittel die Verdauung unterstützen.