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Heidelbeeren

Unterschied zwischen Heidelbeeren und Blaubeeren
Heidelbeeren werden auch als Blaubeere, Schwarzbeere, Wildbeere oder Waldbeere bezeichnet. Sie gehören zur Familie der Heidekrautgewächse. Früher wurden Heidelbeeren in lichten Wäldern gesammelt. Heute werden sie auf großen Plantagen angebaut. Die Kultur-Heidelbeeren sind in der Regel größer als die Wild-Heidelbeeren und haben ein helleres Fruchtfleisch. Die Farbe des Fruchtfleisches ist allerdings kein eindeutiger Indikator, ob eine wilde Heidelbeere vorliegt oder nicht. Das Fruchtfleisch von kanadischen Wildheidelbeeren (lat. vaccinium angustifolium) beispielsweise kann in der Fruchtfleischfarbe stark variieren. In der Regel ist das Fruchtfleisch von hell-violett bis dunkel-violett bis dunkelblau. Kanadische Wildheidelbeeren können aber ebenfalls helles Fruchtfleisch aufweisen.

Herkunft

Verbreitet sind die Wildheidelbeeren vorwiegend auf der Nordhalbkugel in der gemäßigten und in nördlicheren Zonen. Kulturheidelbeeren werden heute in Europa angebaut und seit einiger Zeit auch in Übersee.

Saison

Heidelbeeren werden in den Sommermonaten zwischen Juni und September in Deutschland geerntet. Seit kurzer Zeit werden Kulturheidelbeeren in Übersee angebaut und sind dadurch ganzjährig verfügbar. Wildheidelbeeren werden nur noch selten gehandelt.

Geschmack

Mit ihrem relativ festen Fruchtfleisch und ihrer prallen, dunkelblauen Schale schmeckt die Heidelbeere erstaunlich knackig und zugleich süß mit nur wenig Säure.

Verwendung

Heidelbeeren schmecken roh am besten. Besonders lecker sind sie leicht gezuckert mit Milch, Joghurt oder Sahne. Frisch passen sie super ins Müsli, in Milchshakes, Smoothies, ein Heidelbeer-Tiramisu, zu Eis oder als Topping zu Pancakes. Sie enthalten weniger Wasser als zum Beispiel Johannisbeeren und sind daher stabiler: Sie können sie zu Kompott oder einem leckeren Kuchenbelag verarbeiten, ohne dass die Beeren matschig werden. Bereiten Sie doch beim Camping mal unseren Beerenkuchen aus dem Omnia-Backofen zu oder kochen Sie daraus eine schwedische Blaubeersuppe. Ihre leichtherbe Note macht sich aber auch gut in einer Fruchtsoße zu herzhaften Gerichten mit dunklem Fleisch wie Rind oder Wild.

Aufbewahrung

Der Vorteil an Heidelbeeren ist: Sie haben eine relativ lange Lagerzeit. Wenn Sie beim Kauf auf pralle, unbeschädigte Beeren achten, halten sie sich bei Zimmertemperatur einige Tage frisch, im Kühlschrank bei 4-5 Grad sogar bis zu 10 Tage. Sie lassen sich zudem prima einfrieren.

Rezepte mit Heidelbeeren

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