Beliebt bei Groß und Klein: Diese prallen Sommerfrüchte punkten mit intensivem Aroma und lassen sich kulinarisch zu vielen unwiderstehlichen Genüssen verarbeiten. Erfahren Sie jetzt in übersichtlicher Form alles Wissenswerte rund um die Johannisbeere!
Wissenswertes über Johannisbeeren
Johannisbeeren stammen ursprünglich aus Nord- und Westeuropa und Sibirien. Die erste Kultivierung erfolgte in Frankreich und Belgien, die Pflanze aus der Familie der Stachelbeergewächse wird mittlerweile aber fast überall auf der Welt kultiviert. Frische heimische Früchte haben von Juni bis August Saison.
Johannisbeeren wachsen an mehrjährigen Sträuchern oder Hochstämmchen. Interessant: Der Name der Beere bezieht sich auf ihre Erntezeit und ist biblischen Ursprungs. Denn: Es heißt, dass die Johannisbeere frühestens am 24. Juni reif ist – dem Johannistag.
Weltweit existieren etwa 160 verschiedene Johannisbeersorten. Hierzulande sind allerdings nur drei Arten von Bedeutung, nämlich die roten, schwarzen und weißen Johannisbeeren.
Der Unterschied liegt hier im Säure-Gehalt der Früchte. Während die rote Johannisbeere nämlich mit einem erfrischend-säuerlichen Geschmack punktet, ist die schwarze Verwandte von säuerlich-herbem Aroma. Weiße Johannisbeeren schmecken dagegen mild und süßlich.
Einkaufs- und Küchentipps für Johannisbeeren
Einwandfreie Johannisbeeren erkennen Sie an prallen, glänzenden Beeren mit unverletzter Haut. Grüne Blätter an den Rispen sind im Handel ebenfalls ein gutes Frische-Signal. Zum Waschen tauchen Sie die ganze Rispe in Wasser. Dann abtropfen lassen und die Früchte vorsichtig mit den Fingern oder einer Gabel von den Rispen abstreifen. Und dann heißt es schnell sein. Frische Johannisbeeren halten sich im Kühlschrank nämlich nur zwei bis drei Tage. Aber es gibt schließlich vieles, was Sie aus den Sommerfrüchten machen können.
So kommt das unverwechselbare säuerliche Aroma ideal in süßen Speisen und Getränken zur Geltung und gibt Kuchen, Gebäck, feinen Desserts wie
Törtchen, Marmeladen,
Roter Grütze, Sirup oder Säften einen erfrischend-fruchtigen Geschmack. Probieren Sie z. B. mal unseren
Johannisbeerkuchen mit Schmand! Ein Johannisbeer-Klassiker: rote Grütze. Ein weiteres bekanntes Johannisbeer-Produkt ist Cassislikör, der aus den schwarzen Beeren hergestellt wird.
Sie können die Sommerfrüchte aber auch auf herzhafte Art genießen! Denn die Säure der roten Johannisbeere in einem Chutney oder in
Gelee harmoniert wunderbar mit Geflügel oder Wild – das gilt übrigens auch für
Vogelbeeren. So verarbeitet, passen Johannisbeeren auch toll auf jede Käseplatte. Unbedingt probieren!