Die Stachelbeere wächst an kleinen, höchstens zwei Meter hohen Stachelbeer-Sträuchern. Sie ist etwa so groß wie eine Kirsche und hat eine feste Schale und ist mit den für die Stachelbeere typischen Flaumhaaren bedeckt. Die Farbe der Stachelbeere kann, je nach Sorte, von grün bis rot variieren.
Herkunft
Ihren Ursprung hat die Stachelbeere im Westhimalaya und Südeuropa. Hier wird sie seit dem 16. Jahrhundert angebaut. Inzwischen finden wir sie in allen mittelwarmen Klimazonen der Welt.
Saison
Die Stachelbeere wird ab Mai/Juni bis in den August hinein geerntet. Sie werden lose und in Schalen verkauft. In Deutschland werden Stachelbeeren hauptsächlich in Baden-Wüttemberg, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westphalen und Niedersachsen angebaut.
Geschmack
Die Stachelbeere schmeckt je nach Reifezustand sauer bis süß. Dies wird hervorgerufen durch einen hohen Gehalt von Apfel- und Zitronensäure in der Frucht.
Verwendung
Die Stachelbeere eignet sich hervorragend für den Frischverzehr. Aus ihr lassen sich aber auch gut Konfitüren, Kaltschalen und Gelees herstellen. Sie ist ebenso eine beliebte Zutat in Torten, Kuchen, wie zum Beispiel unserem
Stachelbeerkuchen, und für Kompott. Weitere Zubereitungsarten sind Stachelbeere-Süßmost, Stachelbeere-Likör und Stachelbeere-Geist.
Aufbewahrung
Die reife Stachelbeere ist nur sehr kurz haltbar und sollte frisch verarbeitet oder verzehrt werden. Die grüne und unreife Stachelbeere hält sich hingegen etwa drei Wochen. Man kann die Früchte aber auch gut einfrieren. Dafür die Beeren zuerst auf einem Tablett verteilen und ins Gefrierfach stellen. Dann in einen Gefrierbeutel umfüllen. Sie können so etwa 6 Monate gelagert werden.
Haltbarkeit
Bewahren Sie Stachelbeeren am besten auf einem Teller ausgelegt im Kühlschrank auf. Auf diese Weise sind sie 2–3 Tage haltbar.