Mit ihrem aromatischen, bittersüßen Geschmack verfeinert die Wacholderbeere viele Speisen und ist zudem die charakteristische Zutat von Gin. Lesen Sie unsere Warenkunde und erfahren Sie das Wichtigste über das Gewürz.
Wissenswertes über Wacholderbeere
Die Wacholderbeere – botanisch korrekt eigentlich der weibliche Zapfen – ist die Frucht des immergrünen Wacholders, einem Gewächs aus der Familie der Zypressen. Die ätherischen Öle sorgen für den charakteristischen, etwas harzigen und für Gin typischen Geschmack der Wacholderbeere. Die im Aussehen an Heidelbeeren erinnernden Früchte werden vom Gemeinen Wacholder (Juniperus communis) gewonnen – nur dessen Wacholderbeeren sind essbar. Weitere Wacholderarten wie der Sadebaum tragen ebenfalls Zapfen. Diese Wacholderbeeren sind giftig.
Einkauf und Lagerung
Getrocknete Wacholderbeeren sind als Gewürz in jedem gut sortierten Supermarkt erhältlich. Meist werden sie im Ganzen angeboten, seltener gemahlen. In beiden Fällen sollten Sie das Gewürz in einem luftdicht verschließbaren Behälter trocken und lichtgeschützt aufbewahren – so bleibt das Aroma am besten und jahrelang erhalten. Aufgrund der durch Studien wissenschaftlich belegten, positiven Wirkung der Wacholderbeere auf das Verdauungssystem und die Harnwege erhalten Sie die Früchte auch in der Apotheke. Nierenkranken und Frauen in der Schwangerschaft und Stillzeit wird abgeraten, Wacholderbeeren zu verzehren.
Küchentipps für Wacholderbeere
Durch die lindernde Wirkung bei Blähungen und Völlegefühl ist die Verwendung von Wacholderbeeren in Kohl- und fettreichen Speisen weit verbreitet. So verfeinert das Gewürz traditionell
Sauerkraut, aber auch Rotkohl und Wintergemüse profitieren von Geschmack und verdauungsfördernden Eigenschaften. Bereiten Sie auch einmal unsere deftigen
Krautkrapfen zu und überzeugen Sie sich von dem fein abrundenden Aroma der Wacholderbeere. Pilz- und Wildgerichte wie
Wildschweinbraten sind eine weitere Domäne des Würzmittels, das sich außerdem gut zum Räuchern von Fleisch und Fisch eignet. Um den maximalen Geschmack aus den Früchten zu kitzeln, können Sie die Beeren vor dem Kochen zerdrücken oder im Mörser zerstoßen.