Für die Umrechnung von Cup in Gramm oder Milliliter gibt es wie bei allen Maßeinheiten eine Umrechnungsformel. Als Näherungswert gilt: 1 US-Cup entspricht circa 237 Milliliter. Was Sie bei der Umrechnung von Cup in Gramm beachten sollten, erklären wir hier.
Backen mit Taschenrechner? Es geht viel einfacher!
Wer schon einmal nach Originalrezepten aus den USA gebacken hat, kennt die amerikanische Küchenmaßeinheit Cup (US-Cup). Das britische Cup (Imperial Cup) hingegen wird heutzutage kaum noch verwendet. Übersetzt heißt Cup "Tasse", was jedoch als Maßeinheit sehr vage ist und nicht wirklich Orientierung bietet.
Eine universelle Übersetzung in Gramm (g) oder Milliliter (ml) gibt es für Cup bei der praktischen Anwendung nicht, denn Cup ist ein Raummaß für Volumen, dessen Entsprechung im metrischen Maßsystem je nach Messgegenstand unterschiedlich ausfällt. So haben Butter und Zucker eine höhere Dichte als zum Beispiel Mehl oder Haferflocken. 100 g Butter können in der Entsprechung in Cup also geringer ausfallen als 100 g Mehl. Das mag anfangs etwas verwirren, mit einer Umrechnungstabelle von Cup in Gramm können Sie aber problemlos die Angaben in den Rezepten übersetzen – auch ein entsprechender Messbecher kann helfen!
So rechnen Sie Cup in Gramm um
So viel zur Theorie. Aber was bedeutet das in der Praxis? Hier ein paar Beispiele:
1 Cup:
Mehl : 130 g
Milch, Wasser : 240 ml
Zucker : 220 g
Puderzucker : 130 g
Butter : 225 g
Öle : 210 g
Haferflocken grob : 115 g
Haferflocken fein : 120 g
Nüsse und Mandeln gemahlen : 130 g
Kakaopulver : 112 g
½ Cup:
Mehl : 65 g
Milch, Wasser : 120 ml
Zucker : 110 g
Puderzucker : 65 g
Butter : 113 g
Öle : 105 g
Haferflocken grob : 58 g
Haferflocken fein : 60 g
Nüsse und Mandeln gemahlen : 65 g
Kakaopulver : 56 g
Bitte beachten Sie, dass die Umrechnungstabelle nur eine Orientierung bietet. Bei der Recherche im Internet oder in Backbüchern werden Sie feststellen, dass die Übersetzungsangaben variieren können. In den meisten Fällen sind die Unterschiede jedoch minimal, das Backergebnis dürfte folglich ähnlich oder gleich ausfallen. Unsere Empfehlung: einfach ausprobieren und gegebenenfalls anpassen. So können Sie eine für Ihre Backvorlieben geeignete Umrechnungstabelle erstellen. Legen Sie diese zu Ihren Backbüchern oder hängen Sie sie an den Kühlschrank – so reicht ein Blick auf die Gramm- oder Milliliterangabe, und schon kann's losgehen.