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Sülze und Sülzwurst

Sülze selber machen
Sie zählt zu den deutschen Brotzeitinstitutionen. Sülze gibt es süßsauer, auf bayerische Art, im Glas oder mit Musik. Konstant bleibt dabei die Verwendung von gekochtem Fleisch und Gelatine. Erfahren Sie hier alles Wissenswerte rund um die Sülze.

Wissenswertes über Sülze

Zugrunde liegt der Sülze eine Idee aus dem Mittelalter. Um Fleischstücke haltbar zu machen, nutzte man damals Salzwasser und Essig. Zur Bindung und finalen Sülzung wurden zudem Schweine- oder Kalbsfüße eingekocht: die Gallertmasse. Heute bilden Aspikpulver sowie Rinder- oder Schweinegelatine ihre Basis. In Kombination mit vorgekochtem und/oder vorgepökeltem Fleisch entsteht so die Sülzwurst. Weitere Informationen zur Herstellung von Gelatine hat unser EDEKA-Experte Max Ehmke für Sie. Am Ende dient "Sülzwurst" als Sammelbegriff für alle Kochwurstsorten, die aus dem Sülzen heraus entstehen. Entscheidend für das Aroma sind dabei die zusätzlichen Zutaten, die Sie Fleisch und Gallertmasse beimengen können. Enthält die Sülze milde Brühe, schmeckt sie fein. Finden Fleischfond, Pfeffer und Lorbeer Verwendung, entsteht ein intensives, deftiges Aroma. Eine feste Saison gibt es übrigens nicht. Sülze im Glas oder beim Metzger bekommen Sie das ganze Jahr über in gleichbleibender Qualität. Erfahren Sie von unserem EDEKA-Experten Max Ehmke zudem, was Sie beachten müssen, wenn Sie Sülze selber machen und einkochen wollen.

Einkaufs- und Küchentipps für Sülze

Erhitzen sollten Sie Sülze nicht. Dabei wird sie weich und verliert ihre Form. Daher dient Sülze als typische kalte Beilage zu Brotzeit, Vesper oder Abendessen. Sie können sie als Brotbelag verwenden oder mit Bratkartoffeln und Remoulade genießen. Auch die berühmte Sülze mit Musik, also mit Zwiebeln und Essiggurken, ist eine Option. Möchten Sie Sülze bayerisch zubereiten, servieren Sie am Ende häufig eine Tellersülze, die Sie zuvor mit intensiven Gewürzen und Kräutern aromatisiert haben. Für ein Abendessen im Zeichen deutscher Wursttradition genügt die Sülze allein aber natürlich nicht. Dazu benötigen Sie das Wurstpendant zum gekochten Fleisch – und erfahren zuvor alles Wissenswerte rund um die berühmte Mettwurst, die aus rohem Rind- und/oder Schweinefleisch hergestellt wird.
Tipp: Als Frischeprodukt besitzt die Sülze nur eine begrenzte Haltbarkeit. Lagern Sie sie daher im Kühlschrank und verzehren Sie sie in rund drei Tagen. Sülze im Glas hält sich ungeöffnet dagegen rund sechs Monate. Einfrieren können Sie beide Varianten nicht. Das schadet dem Aspik. Sie möchten Sülze selber machen? Unser Rezept zeigt, wie das geht.

Deftige Rezeptideen

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