Sauerkraut wird im Ausland derart mit Deutschland in Verbindung gebracht, dass wir in englischsprachigen Ländern sogar als "krauts" bezeichnet werden. Die Konservierung von Gemüse durch Fermentation ist aber sicher keine deutsche Erfindung. Diese Technik wurde in vielen Teilen der Welt schon sehr lange praktiziert: vom antiken Rom und Griechenland bis nach Korea, wo der beliebte Kimchi ganz ähnlich hergestellt wird. In Mitteleuropa und eben auch Deutschland wurde der vergorene Weißkohl vor allem für die Wintermonate hergestellt und dann auch häufig verzehrt. Traditionellerweise gilt der fermentierte Kohl in Deutschland als deftige Beilage zu Fleisch wie Kasseler, Braten oder Bratwürstel, wird aber auch beispielsweise gerne zu Schupfnudeln gegessen. Bei solch deftigen Genüssen wird der Kohl oft mit Kümmel, Wacholder, Fenchel oder Nelken gewürzt, was die Bekömmlichkeit des Essens unterstützt.
Derartig traditionelle Gerichte dürfen natürlich nicht bei unseren Sauerkraut-Rezepten fehlen. Probieren Sie zum Beispiel unser Rezept für
Sauerkrautpfanne mit Kassler aus und genießen Sie den Weißkohl auf seine deftige Art und Weise. Auch unser
Sauerkrauteintopf-Rezept ist ein deftiger Klassiker für die kalte Jahreszeit. Ein typisches Wintergericht, das auch auf fast jedem Weihnachtsmarkt in Deutschland angeboten wird, sind Schupfnudeln mit dem fermentierten Kohl, meist auch in einer deftigen Variante mit Speck. Unser
Rezept für Schupfnudeln mit Sauerkraut ist etwas raffinierter.