Alkoholischer Perlwein, der namentlich nicht mit dem italienischen Wort „secco“ (trocken) in Zusammenhang steht, sondern seinen Namen von der Prosecco-Rebsorte erhalten hat. Ursprünglich wurde daraus ein fruchtig-aromatischer, süßlicher Wein ohne Kohlensäure hergestellt. Als „Frizzante“ wurde dann daraus ein Perlwein mit geringem Kohlensäuregehalt. In einem etwas aufwendigeren Produktionsverfahren wird aus der gleichen Rebsorte der ein wenig elegantere und mehr perlende „Spumante“ (der auch als Schaumwein bezeichnet werden darf) erzeugt.
Herkunft
Prosecco ist eine alte Rebsorte aus der Region Venetien im Norden Italiens. Man vermutet, dass sie bereits gegen Ende des 16. Jahrhunderts, kurz vor einer Neuordnung des bis dahin eher wilden Weinbaus, bekannt war.
Saison
Prosecco ist ganzjährig im Handel erhältlich.
Geschmack
Prosecco gibt es in unzähligen Geschmacksvarianten: dezent oder intensiv fruchtig, trocken, süßlich, mehr oder weniger perlend.
Verwendung
Vor allem als Aperitif oder sommerliches Getränk ist Prosecco beliebt. Man serviert ihn eisgekühlt pur oder gemischt, zum Beispiel mit Kräuterlikör, Rhabarbernektar oder Pfirsichpüree. Auch in Cremetorten, Desserts oder Gelees kann das prickelnde Getränk eine raffinierte Zutat sein.
Aufbewahrung
Prosecco-Flaschen können aufrecht stehend oder liegend gelagert werden, am besten kühl und dunkel (z. B. im Keller). Unmittelbar vor dem Servieren sollte Prosecco etwa zwei Stunden in den Kühlschrank gestellt werden.
Haltbarkeit
Prosecco kann ein paar Jahre genießbar bleiben, am besten schmeckt er jedoch möglichst jung. Angebrochene Flaschen können mit einem Flaschenverschluss noch ein bis zwei Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden, spätestens danach ist die Kohlensäure verflogen, und er schmeckt schal.
Nährwert/Wirkstoffe
Ein Glas (100 ml) Prosecco enthält etwa 83 kcal (347 kJ) und 8,5 g Alkohol. Wie bei allen alkoholischen Getränken gilt: maßvoll mit Genuss.