Whisky gehört zu den beliebtesten Spirituosen und wird in verschiedenen Sorten angeboten. Wie sich diese unterscheiden, was Begriffe wie "Single Malt" bedeuten und worauf Sie bei Einkauf und Verwendung des Getränks achten sollten, erfahren Sie in dieser Warenkunde.
Wissenswertes über Whisky
Heißt es statt Whisky nicht Whiskey? Diese Frage stellt sich oft, wenn es um die Schreibweise des Namens geht. Beide Bezeichnungen sind gebräuchlich. Getreidebrände aus Kanada und Schottland – in Schottland wird der Whisky auch als Scotch bezeichnet –, schreiben sich in der Regel ohne "e", irische und amerikanische Produkte mit. Der Begriff Whisky/Whiskey stammt übrigens aus dem Gälischen und bedeutet so viel wie "Wasser des Lebens". Die Whisky-Sorten werden nach der Getreideart unterschieden, mit der sie gebrannt werden. Bourbon Whiskey wird überwiegend aus Mais (mindestens 51 Prozent) hergestellt, Malt ausschließlich aus Gerste und Rye zu mindestens 51 Prozent aus Roggen. Blended Whisky ist eine Mischung von Malt und Grain Whiskey. Bei der Herstellung von Grain Whisky werden neben Gerstenmalz überwiegend andere ungemälzte Getreidearten verwendet. Single Malt Whisky ist Malt Whisky, der aus einer einzigen Destillerie stammen muss.
Einkauf und Lagerung
Herkunft und Sorte bestimmen den Geschmack von Whisky, der sehr facettenreich ist und beispielsweise malzig, süß oder rauchig sein kann. Ein schottischer Highland-Whisky kann ganz andere Aromen haben als ein Bourbon Whiskey aus den USA oder ein japanischer Whisky. Welchen Getreidebrand Sie kaufen, ist also eine sehr individuelle Entscheidung: Eine Verkostung, wie sie übrigens in einigen EDEKA Märkten mit gut sortierter Spirituosen-Abteilung angeboten wird, erleichtert gegebenenfalls die Auswahl beim Einkauf. Lagern Sie die Flaschen immer stehend, dunkel, kühl und trocken.
Küchentipps für Whisky
Pur lässt sich Whisky mit oder ohne Eis genießen. Ein edler Single Malt wird meist aus einem tulpenförmigen Nosing-Glas und ohne Eis verkostet, für Blended Whisky on the rocks ist ein breiter Tumbler ohne Stiel das Whiskyglas der Wahl. Wird der Brand als Bestandteil von Mischgetränken wie dem
Cocktail Manhattan genossen, kommen wiederum schalenartige Trinkgefäße zum Einsatz. Eine weitere leckere Whisky-Spezialität ist der sahnige
Baileys, den Sie auch leicht selbst machen können. Wer es weniger süß mag, mixt sich einen Whisky Sour mit Zitronensaft. Den nachmittäglichen Kuchen kann als besonderer Muntermacher ein
schottischer Kaffee begleiten.